Schutz des ukrainischen Himmels: Die ukrainischen Streitkräfte setzen das neueste einheimische Radar “Phoenix-1” ein (Foto)
Zum Schutz des Luftraums setzen die ukrainischen Funktechniker das neueste Radar 80K6KS1 Phoenix-1 ein.
Ein Foto der Anlage wurde vom Luftwaffenkommando der ukrainischen Streitkräfte veröffentlicht.
Die Dreikoordinaten-Radarerfassungsstation Phoenix-1 wurde in der Ukraine entwickelt und erst 2021 in Betrieb genommen.
Das System ist so konzipiert, dass es Objekte im Sichtbereich erkennt, ihre Koordinaten und Geschwindigkeit im Luftraum bestimmt und sie in einem Radius von 400 Kilometern verfolgt.
Ein Radarbediener erkennt auf seinem Posten russische Marschflugkörper und andere Luftziele. Jedem wird eine Nummer zugewiesen, und der Standort und die Bewegungsrichtung werden in das automatische Kontrollsystem (ACS) eingegeben und an den Gefechtsstand übermittelt.
Radar 80K6KS1 “Phoenix-1”
Die Station Phoenix-1 ist eine Weiterentwicklung der Radargeräte 79K6 und 80K6, die auf modernen Festkörpermodulen basieren und die digitale Antennengruppen-Technologie nutzen.
Darüber hinaus ist das neue Radar auf der neuesten Elementbasis spezieller Radarsignalrechner aufgebaut, die nach hocheffizienten, von Iskra entwickelten Algorithmen arbeiten.
Das Radar wird für den Einsatz inBuk-M1-Flugabwehrraketensystemenangepasst. Es kann aber auch autonom arbeiten.
Sie ist mit den sowjetischen Flugabwehrraketensystemen kompatibel, die bei den ukrainischen Streitkräften im Einsatz sind. Darüber hinaus ist es nach Angaben des Entwicklers auch in der Lage, mit ausländischen Systemen zusammenzuarbeiten.
Die Radarstation, der Generator und der Kontrollraum sind auf einem einzigen Anhängerchassis montiert. Dies vereinfachte die Logistik und die Einsatzzeit, die auf sechs Minuten reduziert werden konnte.
