Fängt an, “Schmerz zu empfinden”: Wissenschaftler haben einen Sensor entwickelt, der Roboter vor Schäden schützen soll (Video)

Künstliche Schmerzsensoren, die von Wissenschaftlern entwickelt wurden, helfen Robotern, Schäden durch Kollisionen mit Gegenständen zu vermeiden. Die Sensoren maßen die Kraft des Aufpralls und übermittelten Signale an das Bewegungssteuerungssystem des Roboters, wodurch er lernte, vorsichtiger mit Dingen umzugehen, die Schaden anrichten könnten.

Die Publikation New Scientist berichtete über diese Entwicklung.

Damit Roboter den Schmerz von Stößen spüren können, haben Wissenschaftler der Nationalen Universität Singapur Sensoren auf der Basis von Zink und Gallium entwickelt. Wenn sie stark genug berührt werden, erzeugen sie ein elektrisches Signal – fast wie die Impulse, die von den Schmerzrezeptoren des Menschen an das Gehirn weitergeleitet werden.

Diese Signale werden von einem Algorithmus mit künstlicher Intelligenz verarbeitet, der darauf trainiert wurde, sichere und gefährliche Schläge des Roboters auf der Grundlage verschiedener Signale zu erkennen.

Der mit diesen Schmerzsensoren ausgestattete Roboter konnte mit einer Genauigkeit von 97,5 Prozent zwischen sicheren und gefährlichen Objekten unterscheiden. Gefährliche Dinge, wie z. B. einen Ball mit Stacheln, zwang der Algorithmus den Roboterarm, wegzuwerfen, bevor der Ball ihn beschädigte.

Darüber hinaus hoffen die Entwickler der Sensoren, dass sie nicht nur für Roboter, sondern beispielsweise auch für Prothesen oder Ärzte nützlich sein werden, damit diese ihre chirurgischen Instrumente genauer führen können.

Quelle Wissenschaft
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