Großflächiger Handy-Ausfall in den USA: mehr als 50.000 Nutzer ohne Dienst, einschließlich 911
Anfänglich beschwerten sich die Nutzer nur eines Betreibers über die Unterbrechungen und konnten nicht einmal den Notruf wählen. Später verloren jedoch auch andere Unternehmen ihren Anschluss.
Am Morgen des 22. Februar kam es in den Vereinigten Staaten zu einem großflächigen Stromausfall. Die Einzelheiten wurden auf CNN veröffentlicht.
Am Morgen kam es bei vielen AT&T-Kunden zu Unterbrechungen der Mobilfunkdienste. Die Amerikaner können nicht mehr telefonieren, keine Textnachrichten mehr versenden und das mobile Internet nicht mehr nutzen.
Das Unternehmen räumte ein, dass das Netz ausgefallen war, nannte aber nicht die Ursache für den Ausfall. Der Pressedienst versicherte, dass sich einige Teile des Systems bereits zu erholen beginnen, konnte aber keinen Zeitplan für die vollständige Wiederherstellung angeben. Nutzer, deren Verbindung abbrach, wurden aufgefordert, Wi-Fi zu nutzen.
Es stellte sich heraus, dass AT&T-Kunden aufgrund des Ausfalls nicht in der Lage waren, die Notrufnummer 911 anzurufen und Hilfe von Notdiensten zu erhalten. Die Nutzer anderer Betreiber berichteten ebenfalls über Kommunikationsunterbrechungen, aber die Unternehmen versicherten, dass die Probleme von AT&T ihre Arbeit nicht beeinträchtigten.
In den Medien wurde darauf hingewiesen, dass es bei AT&T in den letzten Tagen bereits zu Ausfällen gekommen war. Eine Quelle aus der Branche erklärte gegenüber Reportern, es gebe keine Anzeichen für einen Cyberangriff oder ein anderes Verbrechen.
The Guardian berichtete jedoch später, dass sich bereits mehr als 50.000 Nutzer verschiedener Betreiber über die Unterbrechungen der Mobilfunkdienste beschwert hatten. Neben AT&T waren auch Kunden von Verizon, T-Mobile und UScellular von den Ausfällen betroffen.
Gleichzeitig zeigen die Daten von Downdetector, dass alle Betreiber eine Mobilfunkabdeckung in den USA haben. Darüber hinaus sind auch die Server anderer Unternehmen von Ausfällen betroffen.