Argentinien hat ein Abkommen über den Kauf von 24 gebrauchten F-16-Kampfjets aus Dänemark unterzeichnet. Die dänische Seite wiederum erneuert ihre Flugzeugflotte mit den neuesten F-35-Flugzeugen des Herstellers Lockheed Martin.
Die Vereinbarung wurde in einer Absichtserklärung formalisiert, die der argentinische Verteidigungsminister Luis Petri und sein dänischer Amtskollege Troels Lund Poulsen am 26. März in Buenos Aires unterzeichneten. Der Zeremonie wohnte auch der US-Botschafter in Argentinien, Mark Stanley, bei.
Poulsen sagte, Dänemark werde der Ukraine 19 F-16-Kampfjets als Hilfe zur Verfügung stellen, während die Regierung beschlossen habe, 24 dänische F-16 an Argentinien zu verkaufen. Er bezeichnete das Geschäft als einen “möglichen Verkauf”.
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Das dänische Verteidigungsministerium betonte, dass die Entscheidung, die Flugzeuge an Argentinien zu verkaufen, in enger Zusammenarbeit mit der US-Regierung getroffen wurde, die den Verkauf dieser amerikanischen Kampfflugzeuge genehmigt hat.
Nach Angaben lokaler Militärs in Buenos Aires, die mit Defence News unter der Bedingung der Anonymität sprachen, wird Argentinien 320 Millionen Dollar für den Erwerb ausgeben. Es wird darauf hingewiesen, dass das Geschäft durch Kredite von Banken und den USA finanziert wird und nicht nur Flugzeuge, sondern auch Waffen und andere Ausrüstungen aus amerikanischer Produktion umfasst. Dänemark wird auch Simulatoren und Ersatzteile zur Verfügung stellen.
Der endgültige Vertrag wird voraussichtlich Ende April in Kopenhagen unterzeichnet werden.
Der Verkauf und die Weitergabe von Waffen, einschließlich der Luft-Luft-Rakete AIM-120 mit mittlerer Reichweite, wird von der US-Behörde für Sicherheits- und Verteidigungskooperation im Rahmen des Pentagon-Programms für ausländische Militärverkäufe verwaltet.
Die F-16 werden von der dänischen Beschaffungs- und Logistikorganisation geliefert, während die Logistikdirektion der argentinischen Armee den Beschaffungsprozess in Argentinien überwachen wird.
Die Verhandlungen über dieses Abkommen begannen während der vorherigen argentinischen Regierung unter dem damaligen Präsidenten Alberto Fernandez und umfassten auch die Möglichkeit, neue chinesisch-pakistanische JF-17-Kampfflugzeuge zu kaufen. Der potenzielle Kauf der JF-17 wurde jedoch aufgrund von Bedenken über mögliche negative Auswirkungen auf die Beziehungen zum US-Militär abgelehnt.
