Deutsches Unternehmen Rheinmetall eröffnet Werk in Rumänien zur Unterstützung der Ukraine
In der rumänischen Stadt Medias hat der deutsche Konzern Rheinmetall ein neues Rüstungswerk eröffnet, das nicht nur für die rumänischen Kapazitäten, sondern auch für die Deckung des ukrainischen Bedarfs an Rüstungsgütern ein wichtiger Baustein sein wird.
Am 1. Februar dieses Jahres hat Rheinmetall eine Mehrheitsbeteiligung von 72,5% am rumänischen Automobilhersteller Automecanica SRL erworben. Seitdem firmiert das Werk in Rumänien unter dem Namen Rheinmetall Automecanica SRL. Zuvor hatte Automecanica Medias Spezialfahrzeuge, Lkw-Modifikationen und Anhänger für den zivilen und militärischen Markt hergestellt.
Die Prognosen für den Umsatz und das Entwicklungspotenzial des Werks sind sehr optimistisch. Der Jahresumsatz wird voraussichtlich rund 300 Millionen Euro erreichen. Dieses Wachstum schafft nicht nur für das Unternehmen, sondern auch für die gesamte Region neue Möglichkeiten.
Es ist jedoch nicht nur die wirtschaftliche Leistung, die eine Anlage wichtig macht. Seine Eröffnung wird dazu beitragen, die Verteidigungsinfrastruktur der NATO zu stärken und die Effizienz der Lieferketten an der Ostflanke des Bündnisses zu erhöhen. Dieser Schritt ist vor dem Hintergrund der aktuellen Sicherheitslage und der Notwendigkeit der Unterstützung durch Partner wichtig.
Darüber hinaus wird das Werk nicht nur Ausrüstungen für den heimischen Markt produzieren, sondern auch Produkte für den Bedarf der ukrainischen Armee entwickeln und herstellen.
“Das Werk in Mediasch soll eine Schlüsselrolle bei der Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft von Kampffahrzeugen westlicher Hersteller in der Ukraine spielen”, so der Konzern.