USA heben Verbot von Waffenlieferungen an ukrainisches Asow-Regiment auf
Die Regierung von US-Präsident Joe Biden hat der Asow-Brigade der ukrainischen Nationalgarde erlaubt, US-Waffen einzusetzen.
Damit wurde das vor etwa zehn Jahren verhängte Verbot aufgehoben.
Dies berichtet The Washington Post unter Berufung auf das US-Außenministerium.
Die Brigade wird nun wie jede andere Einheit der Verteidigungsstreitkräfte Zugang zur militärischen Unterstützung der USA haben.
Die Brigade wird nicht nur amerikanische Waffen und Ausrüstung erhalten, sondern auch an von den USA organisierten Übungen teilnehmen können.
Die Entscheidung wurde getroffen, nachdem das Außenministerium die Asow-Brigade daraufhin überprüft hatte, ob sie die Kriterien des Leahy-Gesetzes erfüllt, das die Gewährung von US-Militärhilfe an ausländische Einheiten verbietet, die Menschenrechtsverbrechen begangen haben.
In seiner Erklärung erklärte das Außenministerium, es habe keine Beweise für derartige Verstöße der 12. Asowschen Spezialkräftebrigade der NGU gefunden.
Ein Sprecher des Außenministeriums wollte nicht sagen, wann das Verbot aufgehoben wurde. Es ist auch nicht bekannt, ob Asow bereits amerikanische Waffen erhalten hat.
Der Pressedienst der Brigade erklärte, dies sei das Ergebnis der langen und harten Arbeit, die die Asow-Soldaten systematisch gegen die russische Propaganda geleistet hätten.
Sie wiesen darauf hin, dass der Erhalt westlicher Waffen und Ausbildung aus den Vereinigten Staaten nicht nur die Kampffähigkeit der Asow-Brigade verbessern, sondern auch dazu beitragen würde, das Leben und die Gesundheit des Personals der Brigade zu retten.
“Dies ist eine neue Seite in der Geschichte unserer Einheit. “Asow wird noch schlagkräftiger, professioneller und noch gefährlicher für die Besatzer”, sagte die NGU-Brigade.
Im April forderte der Kommandeur von Asow, Denys Prokopenko, die Vereinigten Staaten auf, das Waffenverbot für die Brigade aufzuheben. Der Oberst wies damals darauf hin, dass das Leahy-Gesetz ohne jegliche Beweise auf Asow angewandt wurde und auf der Charakterisierung westlicher Medien beruhte, die ihre Haltung unter dem Einfluss der russischen Propaganda gebildet hatten.
