China setzt künstliche Intelligenz aktiv ein: mehr als 40 Modelle in sechs Monaten zugelassen
In den vergangenen sechs Monaten haben die chinesischen Regulierungsbehörden mehr als 40 KI-Modelle für die öffentliche Nutzung zugelassen. Dies geschah, nachdem Peking damit begonnen hatte, von Technologieunternehmen eine Genehmigung für die Einführung ihrer Modelle im August 2023 zu verlangen.
Nach Angaben der staatlichen chinesischen Zeitung Securities Times haben die chinesischen Regulierungsbehörden letzte Woche Lizenzen für die Verwendung von 14 wichtigen Sprachmodellen erteilt. Zu den Empfängern gehören Xiaomi, 4Paradigm und 01.AI. Dies ist die vierte Serie von Genehmigungen seit August letzten Jahres.
Zuvor wurden bereits Lizenzen an große Technologieunternehmen wie Baidu, Alibaba und ByteDance vergeben. Sie waren unter den ersten, die ihre KI-Modelle auf den Markt bringen durften.
Die chinesischen Aufsichtsbehörden erteilten daraufhin im November und Dezember zwei weitere Genehmigungspakete. Obwohl die Regierung die genaue Liste der zugelassenen Unternehmen nicht bekannt gibt, berichtete die Securities Times, dass Lizenzen für mehr als 40 Modelle erteilt worden sind.
Nach Angaben des Maklerbüros CLSA gab es in China 130 Sprachmodelle, das sind 40 % der weltweiten Zahl. Dies liegt nur knapp hinter dem Anteil der USA von 50 Prozent.