Der Konkurrent Starlink bot Satelliteninternet mit 100 Mbit/s und billiger als Musk an
Der Konkurrent von SpaceX Starlink, der Satelliteninternetbetreiber HughesNet, bietet seinen Kunden seit dem Start des Kommunikationssatelliten Jupiter 3 in eine hohe geostationäre Umlaufbahn im Juli einen Tarifplan mit 100 Mbit/s an. Nach der Durchführung einer Reihe von Tests gab HughesNet bekannt, dass Jupiter 3 betriebsbereit ist. Der 9,2 Tonnen schwere Satellit wurde von einer SpaceX Falcon Heavy-Rakete in die Umlaufbahn gebracht.
Mit den Elite- und Fusion-Tarifen, die eine monatliche Gebühr von 90 bzw. 110 US-Dollar kosten, beträgt die eingehende Verbindungsgeschwindigkeit bis zu 100 Mbit/s. Die Geschwindigkeit der ausgehenden Verbindung erreicht nur 5 Mbit/s. In beiden Fällen ist die Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung auf 200 GB pro Monat begrenzt. Nach Überschreiten des Limits kann der Abonnent das Internet mit reduzierter Geschwindigkeit nutzen.
Mit der Einführung von Jupiter 3, der eine Breitbandkapazität von mehr als 500 Gbps bietet, hat die Gesamtkapazität des HughesNet-Dienstes mehr als 1Tbps erreicht.
Durch die Erhöhung der Datenübertragungsgeschwindigkeiten wird HughesNet wettbewerbsfähiger gegenüber dem Starlink-Satelliteninternetdienst von SpaceX, der eine weltweite Abonnentenbasis von 2,2 Millionen Menschen hat. Obwohl Starlink Download-Geschwindigkeiten von über 220 Mbit/s bietet, haben viele Nutzer in den USA laut Ookla Speedtest.net tatsächlich Geschwindigkeiten um die 70 Mbit/s. Die Kosten für den Starlink-Dienst für Wohngebäude betragen je nach Standort bis zu 120 Dollar pro Monat.
Um eine Verbindung zum Satelliteninternet herzustellen, können HughesNet-Kunden Satellitenschüsseln mieten oder kaufen, deren Kosten vom Tarifplan abhängen.
