Deutschland stellt Rekordsumme von 11 Milliarden Euro für Waffen an die Ukraine bereit

Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat ein umfangreiches langfristiges Militärhilfepaket für die Ukraine in Höhe von über 11 Milliarden Euro genehmigt. Diese Entscheidung demonstriert die starke Unterstützung der Ukraine durch die größte Volkswirtschaft Europas und umfasst kritische Waffensysteme, von der Luftverteidigung bis hin zu modernen Drohnen.

Strategischer Militärunterstützungsplan bis 2029

Die deutsche Bundesregierung hat einen umfassenden Plan zur militärischen Unterstützung der Ukraine bis 2029 genehmigt und stellt beispiellose 11 Milliarden Euro zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeiten bereit. Laut Der Spiegel wird ein erheblicher Teil der Mittel – 3 Milliarden Euro – für den Kauf von Flugabwehrraketen für die IRIS-T SLM und Patriot Luftverteidigungssysteme verwendet, was den Schutz des ukrainischen Luftraums deutlich verstärken wird.

Für unbemannte Systeme sind 900 Millionen Euro vorgesehen, wodurch die Aufklärungs- und Kampffähigkeiten der ukrainischen Streitkräfte erweitert werden. Separate Mittel sind für Artilleriemunition und gepanzerte Fahrzeuge vorgesehen, wobei das gesamte Verteidigungsbudget bis 2025 auf 7 Milliarden Euro steigen soll.

Besondere Bedeutung kommt der Entscheidung des deutschen Konzerns Rheinmetall zu, mit dem Bau einer Fabrik zur Herstellung von 155-mm-Artilleriegranaten in der Ukraine zu beginnen. Die Produktionsaufnahme ist für 2026 geplant und wird ein wichtiger Schritt beim Aufbau einer lokalen Verteidigungsindustrie sein.

Diese Entscheidung Berlins zeigt die Bereitschaft, mehr Verantwortung für die Unterstützung der Ukraine zu übernehmen, besonders angesichts der Ungewissheit über weitere Hilfe aus den USA. Dieser langfristige Ansatz zur militärischen Unterstützung zeugt von Deutschlands strategischer Vision zur Gewährleistung der Verteidigungsfähigkeit der Ukraine.

undefined

Das könnte dir auch gefallen
Bemerkungen

Diese Website verwendet Cookies, um Ihr Erlebnis zu verbessern. Wir gehen davon aus, dass Sie damit einverstanden sind, aber Sie können sich dagegen entscheiden, wenn Sie es wünschen. Akzeptieren Mehr lesen