Die Antwort auf die Houthis: USA und Großbritannien starten massiven Angriff auf Jemen (Video)
US-Präsident Joe Biden bestätigte, dass die Streitkräfte der USA und des Vereinigten Königreichs nach zahlreichen Angriffen der Houthi auf Handelsschiffe im Roten Meer in der Nacht des 12. Januar 2024 Ziele der Houthi im Jemen angegriffen haben.
Dies geht aus einer Erklärung des Pressedienstes des Weißen Hauses hervor.
Laut Biden haben die US-Streitkräfte auf seine Anweisung hin gemeinsam mit dem Vereinigten Königreich und mit Unterstützung Australiens, Bahrains, Kanadas und der Niederlande “erfolgreich eine Reihe von Zielen im Jemen” angegriffen, die von den Houthi-Rebellen genutzt werden.
Er betonte, dass die Angriffe eine direkte Reaktion auf die beispiellosen Angriffe der Houthi auf internationale Schiffe im Roten Meer seien, einschließlich des Einsatzes von ballistischen Anti-Schiffs-Raketen.
Biden wies auch darauf hin, dass diese Angriffe “das US-Personal, zivile Seeleute und unsere Partner gefährdet und den Handel und die Freiheit der Schifffahrt bedroht haben”.
“Mehr als 50 Länder waren von 27 Angriffen auf die internationale Handelsschifffahrt betroffen, und Besatzungen aus mehr als 20 Ländern wurden bedroht oder als Geiseln genommen”, sagte er.
Der US-Präsident erklärte außerdem, dass die internationale Gemeinschaft geschlossen und entschlossen auf diese Anschläge reagiere.
“Letzten Monat haben die Vereinigten Staaten die Operation Prosperity Keeper gestartet, eine Koalition aus mehr als 20 Nationen, die sich dem Schutz der internationalen Schifffahrt und der Abschreckung von Angriffen im Roten Meer verschrieben hat. Die heutige Verteidigungsaktion folgt auf eine umfassende diplomatische Kampagne”, sagte Biden.
Er betonte, dass diese Schläge eine klare Botschaft aussenden, dass die Vereinigten Staaten und ihre Partner sich nicht angreifen lassen und nicht zulassen werden, dass die Freiheit der Schifffahrt auf einer der wichtigsten Handelsrouten der Welt gefährdet wird.
“Ich werde nicht zögern, weitere Maßnahmen anzuordnen, um unsere Bevölkerung und den freien Fluss des internationalen Handels zu schützen, falls dies erforderlich ist”, schloss der Präsident.
Am Abend des 11. Januar berichtete CNN unter Berufung auf ungenannte US-Beamte, dass die Angriffe von Kampfjets mit Tomahawk-Raketen durchgeführt wurden.
Nach ihren Angaben wurden mehr als ein Dutzend Ziele der Houthi von Raketen getroffen, die aus der Luft, von Überwasser- und Unterwasserplattformen abgefeuert wurden. Angegriffen wurden Radarsysteme, Lager- und Abschussplätze für Drohnen sowie Lager- und Abschussplätze für ballistische und Marschflugkörper.
Die BBC berichtete auch über Angriffe auf die jemenitische Hauptstadt Sanaa und Hudaydah, eine Hafenhochburg der Houthi am Roten Meer.
Das Filmmaterial des Angriffs auf den Jemen wird im Internet verbreitet:
