Die Ukraine beginnt mit der Produktion von hochmodernen Granatwerfern nach NATO-Standard
Das deutsche Rüstungsunternehmen Dynamit Nobel Defence (DND) prüft die Möglichkeit, in der Ukraine Granatwerfer des Typs Panzerfaust 3 herzustellen. Der Vertreter des Unternehmens sagte der Zeitung Hartpunkt, Militarnyi berichtet.
Die entsprechenden Vereinbarungen wurden im Rahmen eines am 17. Februar unterzeichneten Kooperationsabkommens zwischen dem deutschen Rüstungsunternehmen und der staatlichen ukrainischen Verteidigungsindustrie (Ukroboronprom) getroffen.
Der Vertreter des DND wies darauf hin, dass der erste Schritt bei der Aufnahme der Zusammenarbeit darin bestehen wird, die Möglichkeiten für die Einrichtung der erforderlichen Anlagen in der Ukraine zu ermitteln. Ihm zufolge könnte die Endmontage des Granatwerfers zunächst in einem ukrainischen Unternehmen unter Verwendung von aus Deutschland gelieferten Ersatzteilen erfolgt sein. In der zweiten Phase könnte die Lizenzproduktion der Panzerfaust 3 in der Ukraine aufgenommen werden.
Darüber hinaus ist das Unternehmen auf die Entwicklung und Produktion von Kommunikations- und Situationserkennungssystemen, gepanzerten Elementen für gepanzerte Mannschaftstransporter und Feuerlöschsystemen für verschiedene Zwecke spezialisiert.
Es wird darauf hingewiesen, dass von diesem deutschen Unternehmen, Dynamit Nobel Defence, hergestellte Handgranatwerfer bereits im Rahmen der internationalen Militärhilfe an die ukrainischen Verteidigungskräfte übergeben wurden.
Der deutsche Panzerabwehrgranatwerfer Panzerfaust 3 besteht aus einer Feuerleiteinheit und einem Einweg-Werfer. Die Feuerleitanlage ihrerseits umfasst klappbare Griffe, Abzugs- und Sicherheitsmechanismen, eine klappbare Schulterstütze und ein Zielfernrohr.
Der Granatwerfer verschießt Panzerfäuste mit einem Monoblock- oder Tandemsprengkopf. Die Panzerfaust 3 verfügt außerdem über eine Mehrzweckgranate mit einem durchschlagenden Splittergefechtskopf, der nach dem Durchdringen eines Hindernisses mit leichter Verzögerung detoniert und so die Vernichtung feindlicher Truppen hinter einer Deckung gewährleistet.
* Fotocollage – Militär
Wir haben Ihnen bereits berichtet, dass deutsche Entwickler ein einzigartiges Weltraumradar entwickelt haben, das eine Rekordzahl militärischer Bedrohungen aufspürt. Das German Experimental Space Surveillance and Tracking Radar (GESTRA) wurde am Fraunhofer-Institut für Hochfrequenzphysik und Radartechnik (FHR) im Auftrag des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (NAC) entwickelt. Die Erprobung des Systems begann im Dezember 2023.