Die USA verschärfen ihre Exportsanktionen gegen Unternehmen aus Russland, China und den VAE
Als jüngste Maßnahme zur Abschreckung von Handlungen, die als schädlich für die nationale Sicherheit und die Außenpolitik angesehen werden, haben die Vereinigten Staaten Ausfuhrbeschränkungen für eine Reihe ausländischer Unternehmen angekündigt. Das US-Handelsministerium weist darauf hin, dass diese Unternehmen – drei aus Russland, sechs aus China und zwei aus den Vereinigten Arabischen Emiraten – möglicherweise zum Nachteil der US-Interessen handeln.
Zu den russischen Unternehmen, gegen die Sanktionen verhängt wurden, gehören Aerosila, das auf die Herstellung von Komponenten für Überschallflugzeuge spezialisiert ist, Delta-Aero, das für seine Flugzeugreparatur- und -wartungsdienste bekannt ist, und UDK-Star, ein Unternehmen, das Kraftstoffversorgungs- und Kontrollsysteme für Gasturbinentriebwerke entwickelt und herstellt.
Einer der wichtigsten Vorwürfe des US-Handelsministeriums betrifft die Beteiligung dieser Organisationen am Kauf von Luft- und Raumfahrtkomponenten, insbesondere für die iranische Flugzeugindustrie, die für die Herstellung von Shahed-Drohnen verwendet werden könnten. Diese Drohnen wurden Berichten zufolge vom Iran eingesetzt, um Öltanker im Nahen Osten anzugreifen. Russland setzt auch iranische Drohnen ein, um die zivile Infrastruktur in der Ukraine zu zerstören.
Das Office of Foreign Assets Control (OFAC) des US-Finanzministeriums hat diese russischen Unternehmen auf die SDN-Sanktionsliste gesetzt, wodurch ihr Zugang zu US-Waren und -Technologien eingeschränkt wird.
Zu den chinesischen Unternehmen, gegen die Beschränkungen verhängt wurden, gehören Jiangxi Xintuo Enterprise wegen des Verdachts, die russischen Streitkräfte zu unterstützen, sowie LINKZOL (Beijing) Technology und Xi’an Like Innovative Information Technology wegen des Kaufs von US-Gütern für die militärische Modernisierung Chinas.
Zwei in den VAE ansässige Unternehmen, Khalaj Trading LLC und Mahdi Khalaj Amirhosseini, die möglicherweise an der illegalen Ausfuhr von Waren in den Iran beteiligt sind, der bereits erheblichen internationalen Sanktionen unterliegt, wurden ebenfalls in die Liste der Beschränkungen aufgenommen.
Diese Maßnahmen sind Teil einer umfassenderen Strategie der USA, Handelsbeschränkungen zu verhängen, um Handlungen zu bekämpfen, die als gefährlich für die internationale Stabilität und Sicherheit angesehen werden. Bereits im Februar hatten die Vereinigten Staaten Sanktionen gegen 93 Unternehmen verhängt, darunter auch gegen den Betreiber des russischen Zahlungssystems Mir.
