“Dune: Teil zwei” verspricht, die Kinos mit einem Budget von 190 Millionen Dollar zu revolutionieren
Im Jahr 2023 wurde Hollywood von zwei Streiks heimgesucht, die die Stars daran hinderten, Blockbuster zu promoten, so dass Warner Bros. und Legendary Pictures haben beschlossen, die Veröffentlichung von “Dune: Teil Zwei” zu verschieben. Die Studios befürchteten, dass die Sci-Fi-Fortsetzung ohne Timothée Chalamet und Zendaya in der Werbekampagne ihr Potenzial an den Kinokassen zum geplanten Termin im November nicht ausschöpfen würde. Daher wurde die Premiere auf den 1. März 2024 (29. Februar in der Ukraine) verschoben.
Nach den Vorverkäufen und den guten Kritiken zu urteilen, wird “Dune: Teil 2” bei seinem US-Debüt mindestens 60-80 Millionen Dollar einspielen. Dies wird der erste Film sein, der mehr als 50 Millionen Dollar einspielt, seit dem Thriller Five Nights at Freddy’s, der letzten Oktober von Blumhouse veröffentlicht wurde, berichtet Variety. Manche glauben, dass die Kartenverkäufe für Dune 2 am ersten Wochenende sogar die 90-Millionen-Dollar-Marke erreichen könnten, obwohl der Film solche Höhen nicht erreichen muss, um als Erfolg zu gelten.
Der erste Film mit Chalamet, Oscar Isaac, Zendaya und Jason Momoa in den Hauptrollen spielte 41 Millionen Dollar ein, einschließlich der gleichzeitigen Ausstrahlung auf HBO Max. Der Film kostete 165 Millionen Dollar und spielte 402 Millionen Dollar an den Kinokassen ein, was einer der wenigen finanziellen Erfolge der Hybridstrategie des Studios in der COVID-Ära war. Die Fortsetzung hat 190 Millionen Dollar gekostet, so dass Analysten davon ausgehen, dass sie sich selbst dann auszahlen wird, wenn sie die Ergebnisse des ersten Dune-Films wiederholt.
Seitdem die Kinobesucher zum ersten Mal auf den Wüstenplaneten Arrakis gereist sind, hat Chalamet seinen Starstatus mit Warners Fantasy-Musical Wonka nur noch weiter gefestigt, das nicht zuletzt dank des Schauspielers die 600-Millionen-Dollar-Marke an den weltweiten Kinokassen überschritten hat.
Der potenzielle Nachteil des neuen Veröffentlichungsdatums? Seit Wochen oder gar Monaten sind die Kinosäle meist leer, denn große Blockbuster gibt es schon lange nicht mehr. Das kann ein Problem sein, denn eine wirksame Werbetaktik besteht darin, Trailer vor dem Film zu zeigen. Da die Zuschauer im Januar und Februar nicht in die örtlichen Multiplex-Kinos gingen, haben sie die Teaser und Trailer für den zweiten Teil nicht gesehen. Natürlich hat das Studio auch anderweitig für den Film geworben, unter anderem mit Werbespots zur Hauptsendezeit während der letzten NFL-Spiele.
