Auf dem Amsterdamer Flughafen Schiphol kam ein Mann ums Leben, nachdem er in den Motor einer KLM Cityhopper-Passagiermaschine gezogen worden war.
Der Vorfall ereignete sich am Mittwochnachmittag, als das Flugzeug vom Typ Embraer E190 zum Abflug bereit war. Sie sollte als KL1341 nach Billund in Dänemark fliegen. Nach den vom niederländischen öffentlich-rechtlichen Rundfunk NOS veröffentlichten Aufnahmen geschah dies auf dem Bahnsteig in der Nähe des Terminals. Fotos vom Tatort zeigen Feuerwehrfahrzeuge in der Nähe des Flugzeugs und Rettungskräfte.
“Heute kam es in Schiphol zu einem Zwischenfall, bei dem eine Person in einem Flugzeugtriebwerk eingeklemmt wurde. Leider ist diese Person verstorben”, so KLM in einer Erklärung: “Wir leisten derzeit Hilfe für Passagiere und Mitarbeiter, die Zeugen des Vorfalls waren.
Die Königliche Niederländische Militärpolizei, die für die Sicherheit am Flughafen zuständig ist, teilte mit, dass die Passagiere aus dem Flugzeug entfernt worden seien und die Behörden eine Untersuchung eingeleitet hätten.
Die Identität der verstorbenen Person ist noch nicht bekannt. In den sozialen Medien wurde geschrieben, dass es sich um einen Mitarbeiter des Bodenpersonals gehandelt haben könnte, aber Quellen der Zeitung Algemeen Dagblad (AD) sagten, dass diese Information falsch sei und die Person sich zufällig in der Nähe der Maschine befand.
Laut Flightradar24 wurde der Flug KL1341 von einer anderen Maschine durchgeführt, die mit sechs Stunden Verspätung startete und um 21:23 Uhr in Billund landete. Nach Angaben von AD wurde der Flug von einer Reservemannschaft durchgeführt. Nach ihrer Ankunft in Dänemark wurden die Passagiere psychologisch betreut;
KLM Cityhopper ist eine Tochtergesellschaft der nationalen Fluggesellschaft KLM, die Kurzstreckenflüge anbietet.
“Schiphol ist einer der größten Flughäfen der Welt. Allein im April dieses Jahres wurden rund 5,5 Millionen Passagiere befördert.
Am Flughafen gelten strenge Sicherheitsvorkehrungen, und Unfälle sind äußerst selten, wie AFP berichtet.
