Ein unbekanntes Objekt wurde über Spanien gesichtet, das für eine ballistische Rakete gehalten wurde (Video)
Vor kurzem wurde ein nicht identifiziertes Objekt gesichtet, das über Katalonien (Spanien) nach Süden flog und in der Nähe von Valencia ins Meer stürzte. Erste Spekulationen deuteten auf die Möglichkeit hin, dass es sich um eine ballistische Rakete gehandelt haben könnte, was bei Anwohnern und Beobachtern Besorgnis auslöste.
Laut Yevropeiska Pravda, die sich auf El Mundo beruft, wurde der Flug einer unbekannten “Feuerkugel” von mehreren Videoüberwachungsstationen aufgezeichnet, woraufhin Wissenschaftler mit einer detaillierten Untersuchung der Bilder begannen, um den Ursprung des Objekts zu bestimmen.
BÓLIDO ARTIFICIAL #SPMN290324ART SOBRE EL MEDITERRÁNEO ANOCHE a las 22h59m TUC (23h59 CET). Estudiándola desde @ice_csic para conocer origen, nos decantamos por un misil balístico.
📹Cèsar Guasch @MeteoSantMateu
desde Sant Mateu, #Castelló/#Castellón.
🔜🔖https://t.co/dyrGf8tuXZ pic.twitter.com/yFYHpzow8L– Red Investigación Bólidos y Meteoritos (SPMN)-CSIC (@RedSpmn) 30. März 2024
Der spanische Nationale Forschungsrat (CSIC) hat die Hypothese einer ballistischen Rakete offiziell widerlegt und erklärt, dass es sich bei dem beobachteten Objekt höchstwahrscheinlich um ein künstliches Objekt handelte – einen Satelliten oder ein Fragment einer aus der Erdumlaufbahn zurückkehrenden Weltraumrakete.
Josep Maria Trigo, Koordinator des Boliden- und Meteoritenforschungsnetzes am Institut für Weltraumwissenschaften, das zum CSIC gehört, betonte, dass solche “Wiedereintritte” von Weltraummüll in die Erdatmosphäre immer häufiger vorkommen.
2) A TODO COLOR CAPTADO DESDE BARX, #València por nuestro compañero Jordi Donet @DonetJorge. Impresionantes destellos so leuchtend wie la #Luna los que tuvo este bólido meteórico con radiante en la constelación de #Leo. Su tramo final sugiere que se desintegró sin dejar rastro. pic.twitter.com/YCYjvqbOA3
– Red Investigación Bólidos y Meteoritos (SPMN)-CSIC (@RedSpmn) 30. März 2024
Dies war Teil einer Reihe von Vorfällen, darunter die Entdeckung von drohnenähnlichen Fragmenten in Rumänien in der Nähe der Donau und der Grenze zur Ukraine sowie die Verletzung des polnischen Luftraums durch eine manövrierfähige Rakete, die von einem russischen Langstreckenflugzeug abgeschossen wurde und in der Nacht des 24. März ukrainische Zivilisten angriff.
Solche Vorfälle zwingen die europäischen Staaten dazu, ihren Luftraum angesichts der potenziellen Bedrohungen, die von Konflikten und militärischen Aktivitäten in der Region ausgehen können, mit besonderer Aufmerksamkeit zu überwachen. Besonders besorgniserregend sind die russischen Aktionen in der Ukraine, die den Europäern zeigen, dass Putins Besatzungstruppen den gesamten Westen, einschließlich der Zivilbevölkerung, ins Visier nehmen.