Erster privater Raketenstart in Japan endet mit Explosion
Der Start der ersten privaten Kairos-Rakete Japans durch Space One endete in einem Desaster. Wenige Sekunden nach dem erfolgreichen Start vom Weltraumbahnhof in der Präfektur Wakayama kam es zu einer Explosion und die Rakete stürzte in die nahe gelegenen Berge.
Auf den Aufnahmen vom Start ist deutlich eine mächtige schwarze Rauchsäule zu sehen, die über dem Trümmerfeld aufsteigt. Berichten vom Tatort zufolge brach dort ein Großbrand aus.
Die Ursache des Vorfalls ist noch nicht geklärt.
Die 18 Meter lange und 23 Tonnen schwere Kairos-Rakete sollte im Auftrag der Regierung einen kleinen Erdbeobachtungssatelliten mit einem Gewicht von etwa 100 kg in die Umlaufbahn bringen. Der Erfolg der Mission würde eine neue Ära in der Entwicklung der privaten Raumfahrtindustrie Japans einläuten.
Vertreter von Space One bestätigten, dass sie alle Anstrengungen unternehmen werden, um die Ursache des Unfalls herauszufinden. Die japanische Regierung geht davon aus, dass bis zum Jahr 2035 die Gesamtzahl der von der staatlichen Agentur JAXA und privaten Unternehmen gestarteten Trägerraketen 30 pro Jahr erreichen wird.
