Experten: Schwedische Archer-Panzerabwehrkanonen revolutionieren den Batteriekrieg in der Ukraine

Auf der Grundlage der Erfahrungen aus den Kampfeinsätzen in der Ukraine und insbesondere aus der Batterieabwehr werden die amerikanischen Experten eine neue Strategie entwickeln, die sowohl die vorhandenen Fähigkeiten als auch den künftigen Bedarf der Artillerie berücksichtigt.

Im Internet sind Aufnahmen der schwedischen 155-mm-Radhaubitze Archer der 45. Artilleriebrigade der ukrainischen Streitkräfte im Kampf gegen russische Truppen veröffentlicht worden. Nach Ansicht von Heereserkennungsexperten hat diese Selbstfahrlafette auf dem Gefechtsfeld eine hohe Effizienz bewiesen und den Kampf gegen Batterien revolutioniert.

Die Selbstfahrlafette Archer ist nach Ansicht von Beobachtern ein Paradebeispiel für das Artillerie-Know-how von BAE Systems Bofors, das Präzision, Mobilität und schnelle Einsatzfähigkeit miteinander verbindet und eine wichtige Rolle in der modernen Artilleriekriegsführung gespielt hat.

Die schwedische Haubitze ist auf einem Volvo A30D-Geländewagen mit 6×6 Rädern montiert. Das automatische Ladesystem ermöglicht es Ihnen, innerhalb von 30 Sekunden in den Kampf einzugreifen, was es Ihnen ermöglicht, die Taktik des “Schießens und Laufens” effektiv zu nutzen, d. h. zu schießen und sich sofort an einen anderen Ort zu begeben, um einen gegnerischen Gegenangriff zu vermeiden.

Die Selbstfahrlafette hat außerdem eine hohe Feuerrate – bis zu sechs Schüsse pro Minute – und die Fähigkeit, sich nach einem Gefecht schnell wieder zu verlagern.

“Dies ist ein taktischer Vorteil, der langfristige Operationen bei minimaler Belastung durch feindliches Feuer ermöglicht”, betonen die Experten.

Die Langstreckenfähigkeit von Artilleriesystemen spielt auch eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung von Geschützen. Die Reichweite des Archer beträgt bis zu 40 km mit Standardmunition und kann mit der Präzisionsmunition M982 Excalibur auf bis zu 60 km erweitert werden.

Einschätzung amerikanischer Experten
US-Militärexperten, so schreiben Beobachter, betonen die Bedeutung von Artilleriesystemen im Kampf der ukrainischen Streitkräfte gegen russische Truppen. Die Situation in der Ukraine unterstreicht die entscheidende Rolle der Artillerie in der modernen Kriegsführung, weshalb das US-Militär auf der Grundlage seiner Kampferfahrungen eine neue Strategie für konventionelles Feuer entwickelt.

“Diese Strategie ist von den Lehren aus dem Krieg in der Ukraine beeinflusst, die die Bedeutung von Präzisions- und konventionellem Feuer betonen. Sie ist neu und berücksichtigt insbesondere die technologischen Fortschritte”, so die Experten weiter.

Die Experten befassen sich vor allem mit der Verbesserung des Kraftstoffs für selbstfahrende Fahrzeuge und der Ladesysteme für Waffen.

Abschließend wurden die Probleme der gegnerischen Seiten angesprochen. Die ukrainischen Truppen leiden unter einem Mangel an 155-mm-Granaten, die vom Westen geliefert werden, während die russische Artillerie ihre eigenen Probleme mit der Rationierung von Munition aus ihren eigenen Beständen aus der Sowjetzeit hat. Aus diesem Grund müssen die Besatzer alte, “unbrauchbare” Granaten abfeuern.

Am 3. November gratulierte der Befehlshaber der Landstreitkräfte der ukrainischen Streitkräfte, Generaloberst Oleksandr Syrskyi, dem Militär zum Tag der Raketentruppen und der Artillerie. Bei der Begrüßung wurde insbesondere das Selbstfahrlafetten-System Archer vorgestellt, dessen Lieferung Schweden bereits angekündigt hatte.

Quelle Fokus
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