Fernsehgeräte werden zu Geschäften: Eingebaute Kameras und NFC verkaufen Ihnen, was auf dem Bildschirm zu sehen ist

Fernsehgeräte können Ihnen jetzt nicht nur Produkte zeigen, sondern sie auch sofort verkaufen. Das Start-up-Unternehmen Displace hat Fernsehgeräte mit eingebauten Webcams und NFC-Zahlungslesern entwickelt, mit denen man sofort kaufen kann, was man im Fernsehen sieht.

Displace hat sein Produkt noch nicht offiziell vorgestellt, wird es aber nächsten Monat auf der CES 2024 in Las Vegas präsentieren. Die ersten Displace Flex und Displace Mini TVs sollen Mitte 2024 auf den Markt kommen.

Der Displace Flex (55-Zoll-4K-OLED-Fernseher) und der Displace Mini (27-Zoll-4K-OLED-Fernseher) nutzen eine proprietäre Gesten-Technologie und eine eingebaute 4K-Kamera, um zu erkennen, wenn ein Nutzer die Hand hebt. Es ist unklar, wie genau dies sein wird (ist es möglich, den Einkaufsprozess versehentlich zu aktivieren, wenn man z. B. die Hand hebt, um sich am Kopf zu kratzen?), aber an diesem Punkt sollte der Fernseher den Inhalt anhalten. Das Fernsehgerät analysiert dann mit Hilfe der Bildverarbeitungstechnologie den Bildschirm und findet die angezeigten Produkte, die zum Verkauf stehen. Zum Beispiel die Handtasche, die die Schauspielerin im Bild trägt.

Displace sieht auch, dass Menschen Displace Payments nutzen, um für telemedizinische Anwendungen zu bezahlen, und hat den Flex und den Mini mit Wärmekameras ausgestattet.

Displace Shopping wird immer dann funktionieren, wenn der Fernseher eingeschaltet ist, und die Nutzer können Dinge kaufen, die sie in der Werbung sehen.

Wenn der Zuschauer bereit ist zu zahlen, kann er mit Displace Payments eine Zahlung vornehmen, indem er sein Smartphone oder seine Uhr an das in den Fernseher integrierte NFC-Zahlungslesegerät hält. Die Zuschauer können auch über die Displace-App bezahlen.

Wenn der Fernseher ein bestimmtes Produkt nicht im Angebot findet, sucht er laut Displace ohne Zutun des Nutzers nach ähnlichen Produkten. Der Fernseher zeigt Produkte aus allen verfügbaren Online-Shops an, so dass die Nutzer selbst entscheiden können, wo sie einkaufen möchten.

Displace hat keine genauen Angaben darüber gemacht, wie es mit diesen Transaktionen Geld verdienen wird, aber Gründer und CEO Balaji Krishnan sagte, dass Displace verschiedene Geschäftsmodelle hat, und eines davon ist, eine Gebühr pro Transaktion zu verlangen. Displace wird zu einem späteren Zeitpunkt weitere Details bekannt geben, sagte er.

Displace löst auch das Problem der Kamera, die den Nutzer beim Fernsehen ständig überwacht. Krishnan wies darauf hin, dass in Fernsehgeräten eingebaute, ausfahrbare Kameras versteckt werden können.

Neben der Benutzerfreundlichkeit soll das System nach Angaben von Displace auch die Messung der Wirksamkeit von TV-Werbung ermöglichen. Schließlich wird Fernsehwerbung heute pro Eindruck verkauft, und es ist schwierig, die Wirksamkeit dieses Eindrucks zu messen. Das Displace-System führt Cost-per-Click und Cost-per-Purchase ein, wodurch die Werbetreibenden die Effektivität ihrer Anzeigen besser erkennen können.

Quelle techtoday
Bemerkungen
Loading...

Diese Website verwendet Cookies, um Ihr Erlebnis zu verbessern. Wir gehen davon aus, dass Sie damit einverstanden sind, aber Sie können sich dagegen entscheiden, wenn Sie es wünschen. Akzeptieren Mehr lesen