Innovativer schwimmender Generator C4 verdreifacht die Stromerzeugung aus Wellen: ein Durchbruch für die grüne Energie

Das schwedische Unternehmen CorPower hat “bahnbrechende” Ergebnisse von Tests im Atlantik mit seinen schwimmenden Generatoren in Originalgröße bekannt gegeben, die ihre Bewegungen geschickt berechnen, um kleine Wellen zu verstärken und sich gleichzeitig vor gefährlichen Stürmen zu schützen.

Mechanisch gesehen handelt es sich um ein ziemlich standardmäßiges System mit einer verankerten Absorberboje – die Wellen heben das luftgefüllte Chassis auf und ab, und das Zapfwellensystem im Inneren sammelt die Energie und wandelt die lineare Auf- und Abbewegung in laufende Generatoren um.

Laut CorPower ist es eine neue Technologie zur Phasensteuerung namens WaveSpring, die die riesigen Bojen des C4 auszeichnet. Ein interner pneumatischer Zylinder wird vorgespannt, um die Boje nach unten zu ziehen, so dass die Boje, wenn sie nicht aktiv gesteuert wird, einfach im transparenten Modus bleibt, egal wie hoch die Wellen sind. Dies dient als Sicherheitsmechanismus für den Fall der Fälle.

Wenn die Wellen jedoch stabiler sind, beginnt der C4 mit der doppelten Amplitude der Wellen auf und ab zu schwingen, wobei er die Phase seiner Bewegungen anpasst. Das bedeutet, dass der Generator nicht gleichzeitig mit der Welle ansteigt, sondern einen kleinen zusätzlichen Energieimpuls erhält, der ihn in die Höhe treibt.

Dieser Effekt ist für die Stromerzeugung von großer Bedeutung: CorPower spricht von einer 300%igen Steigerung der Stromerzeugung im Vergleich zu einer ähnlichen Boje ohne Wavespring-Phasensteuerung. Diese Bojen sind sehr groß – 19 m hoch und 9 m im Durchmesser.

CorPower lieferte die C4 an ein offenes Testgelände im Atlantischen Ozean in Portugal, wo sie an das Netz angeschlossen wurde und Strom exportierte. Das Wetter stellte die CorPower auf den ultimativen Test der Überlebensfähigkeit und verursachte monströse Wellen von 18,5 m Höhe. Die C4 schaltete in den “transparenten” Modus und überstand den Sturm ohne Probleme.

Das Team verzeichnete eine Spitzenleistung von rund 600 kW, behauptet aber, dass das Gerät während der Tests sowohl in der Geschwindigkeit als auch in der Reichweite begrenzt war. Bei voller Auslastung wird eine Spitzenleistung von etwa 850 kW erwartet.
CorPower prognostiziert normalisierte Energiekosten (LCoE) im Bereich von 33-44 USD pro Megawattstunde, sobald die 20-Gigawatt-Kapazität installiert ist. Dies war ein sehr wettbewerbsfähiger Preis, wenn man bedenkt, dass die Wellenenergie praktisch rund um die Uhr und sieben Tage die Woche funktioniert und die Lücken füllen kann, wenn Wind- und Sonnenenergie nicht funktionieren.

Der nächste Schritt wird nach Angaben des Unternehmens ein Standort mit mehreren Bojen sein, an dem das Konzept kurz vor der kommerziellen Umsetzung getestet werden kann.

Quelle Gebäudetechnik
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