Massives De-orbiting: 100 Starlink-Satelliten aufgrund eines Defekts abgeschaltet – wie wirkt sich das auf die Kommunikation der ukrainischen Streitkräfte aus?

Die Geräte werden aus dem Weltraumnetz entfernt, um zukünftige Probleme zu vermeiden. Die Satelliten müssen vollständig in der Atmosphäre verglühen und dürfen keine Lebewesen oder Gegenstände auf der Erde beschädigen.

Als Vorsichtsmaßnahme plant SpaceX, 100 Starlink-Satelliten der ersten Generation aus der Umlaufbahn zu nehmen, da sie einen potenziellen Fehler aufweisen, der eines Tages zu einem kompletten Ausfall des Satelliten führen könnte. Dies berichtet die Website PCMag. Infolgedessen werden die Satelliten absinken und in der Erdatmosphäre zerfallen.

Nach Angaben von SpaceX hat der Vorfall keine Auswirkungen auf die Kommunikation der Starlink-Kunden. Trotz des Verlustes von 100 Satelliten verfügt das Netz nun über mehr als 5 400 Geräte, die sich gegenseitig versichern. Jetzt funktionieren sie noch – SpaceX hat beschlossen, sie aus dem Orbit zu entfernen, solange es noch möglich ist, anstatt die Leistung des Netzwerks im Falle eines Ausfalls zu riskieren.

“Die Starlink-Satelliten befinden sich vollständig in der Erdumlaufbahn, was bedeutet, dass das Risiko für Personen am Boden, in der Luft oder auf See durch einen Satelliten, der sich in der Erdumlaufbahn befindet, praktisch null ist, da die Satelliten beim Wiedereintritt verglühen”, so SpaceX.

Das Unternehmen betonte sein “Engagement für die Nachhaltigkeit im Weltraum”. Laut SpaceX wurde das Starlink-Netzwerk so konzipiert, dass mögliche Risiken vermieden werden. Jeder Satellit ist mit einem autonomen Kollisionsvermeidungssystem und ionischen Triebwerken ausgestattet, die es ihm ermöglichen, in der Erdumlaufbahn zu manövrieren. Der Luftwiderstand wird dazu führen, dass die Starlink-Satelliten innerhalb von fünf Jahren oder weniger die Umlaufbahn verlassen und in der Atmosphäre verglühen, selbst wenn die Triebwerke nicht mehr manövrierfähig sind.

SpaceX hat keinen spezifischen Fehler bei den ersten Starlink-Satelliten bekannt gegeben. Es wird lediglich darauf hingewiesen, dass das Starlink-Team bei einer kleinen Anzahl von Satelliten ein gemeinsames Problem festgestellt hat, das die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls in der Zukunft erhöhen könnte.

“Die Satelliten werden einen sicheren, zyklischen und kontrollierten Sinkflug durchführen, der bei den meisten Fahrzeugen etwa sechs Monate dauern wird. Alle Satelliten behalten während des Abstiegs ihre Manövrierfähigkeit und die Fähigkeit zur Kollisionsvermeidung bei”, so das Unternehmen weiter.

SpaceX hat nach eigenen Angaben bereits 406 Satelliten in die Umlaufbahn gebracht. 95 % dieser Satelliten haben inzwischen die Umlaufbahn verlassen. Von diesen sind derzeit 17 nicht manövrierfähig, d. h. passiv schwankend, werden aber überwacht, um das Risiko von Kollisionen mit anderen aktiven Satelliten zu verringern. Aus den von SpaceX bei der FCC eingereichten Unterlagen geht hervor, dass einige dieser Starlink-Satelliten, die sich zuvor aus der Umlaufbahn entfernt hatten, aufgrund von Fehlfunktionen oder Hardwaremängeln der Ausrüstung außer Betrieb genommen wurden.

Das Netzwerk von Starlink scheint groß und stabil zu sein, aber manchmal kann es die Last nicht bewältigen. In den Weltmeeren werden Meeresdrohnen den Satelliten bei der Verteilung des Internets helfen.

Quelle Fokus
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