Musk erklärte sich als Jude, nachdem er das Konzentrationslager Auschwitz besucht hatte
Der Geschäftsmann Elon Musk sagte, er habe so viele jüdische Freunde, dass er “ein Jude durch Assoziation” sei, fügte aber hinzu, er sei “naiv”, was Antisemitismus angeht.
Dies berichtet der Business Insider.
Am 22. Januar besuchte Musk in Begleitung des konservativen Aktivisten Ben Shapiro Auschwitz-Birkenau, ein ehemaliges Todeslager der Nazis in der polnischen Stadt Auschwitz, in dem während des Holocausts Millionen von Juden ermordet wurden.
Die European Jewish Association organisierte den Besuch und hielt am Montag eine Konferenz in Krakau ab. Dort fragte der Tesla-Chef Shapiro nach dem “radikalen Anstieg der antisemitischen Aktivitäten”.
Der Milliardär sagte, er sei in dieser Frage “naiv”, da zwei Drittel seiner Freunde Juden seien.
“Ich habe doppelt so viele jüdische Freunde wie nichtjüdische Freunde”, sagte Musk unter dem Gelächter von Shapiro, “ich bin eher ein Jude durch Assoziation. Ich bin ein Jude durch Wahl. Also dachte ich: “Was genau sagen die Leute über diesen Antisemitismus?” Denn ich höre das nie am Esstisch. Es ist absurd – zumindest in meinen Freundeskreisen”.
- Elon Musk am Sonntag, den 21. Januar, abends in Polen eingetroffen.
- Musks Besuch auf dem Gelände des ehemaligen Nazi-Todeslagers könnte ein Versuch sein, das Image des umstrittenen Milliardärs zu retten, der im vergangenen Jahr unterstützte den Beitrag eines anonymen Internetnutzers auf X mit antisemitischen Äußerungen.
- In Krakau nahm Musk an einer Diskussion mit dem konservativen Publizisten Ben Shapiro über das Thema Antisemitismus im Internet teil. Der Geschäftsmann stellte fest, dass die wichtigste Form der Verhinderung von Propaganda und der Verbreitung von Hass im Internet die Rede- und Medienfreiheit ist.
- Musk besuchte Auschwitz mit seinem dreijährigen Sohn, obwohl dies verboten war. Es wird nicht empfohlen, das Konzentrationslager mit Kindern unter 14 Jahren zu besuchen.
