Neuer Drohnenangriff auf Ölraffinerie in der Region Samara (Video)
In der Nacht zum 23. März griffen Angriffsdrohnen die Kuibyschew-Ölraffinerie in der Region Samara an.
Dies berichteten die russischen Medien.
Infolge des Angriffs brach auf dem Gelände der Raffinerie ein Großbrand aus. Zeugen berichteten von einer großen Anzahl von Krankenwagen und Feuerwehrfahrzeugen.
Die Kampfdrohnen griffen die Ölraffinerie gegen 2 Uhr morgens an. Nach Zeugenaussagen wurde die atmosphärische Vakuum-Öl-Destillationsanlage AVT-5 angegriffen.
Der Gouverneur der Region, Dmitri Asarow, erklärte seinerseits, dass alle Drohnen, die auf die Anlage gerichtet waren, abgefangen worden seien. Er gab nicht an, warum das Feuer ausbrach.
Er wies auch darauf hin, dass sich das Feuer in der primären Ölverarbeitungssäule ereignete. Unter den Mitarbeitern des Unternehmens gab es keine Toten oder Verletzten.
Außerdem seien keine Schäden oder Verluste an der Prozessausrüstung entstanden.
Die Kuibyschew-Ölraffinerie ist auf die Herstellung von Schmiermitteln, Benzin und Dieselkraftstoff sowie von mehreren Dutzend anderer auf dem Markt gefragter Ölprodukte spezialisiert.
Vor einigen Wochen hatten Drohnen bereits die Ölraffinerien von Kuibyschew und Syzran angegriffen.
Infolge des Angriffs brach dann ein Feuer auf einer Fläche von 500 Quadratmetern aus. Das Feuer in der Ölraffinerie in Nowokuibyschewsk wurde innerhalb einer halben Stunde gelöscht.
Generalleutnant Ben Hodges, Befehlshaber der US-Streitkräfte in Europa 2014-17, erklärte seinerseits, dass die Angriffe auf russische Raffinerien fortgesetzt werden sollten.
Hodges zufolge sollte die Ukraine Druck auf die russische Logistik, einschließlich der Krim, ausüben, um die Halbinsel für russische Truppen unbrauchbar zu machen.