Nokia will Mobilfunkmasten zur Erzeugung und zum Verkauf von Strom nutzen

Nokia hat Mobilfunkbetreibern eine neue Möglichkeit geboten, zusätzliches Geld zu verdienen. Der Tech-Gigant hat vorgeschlagen, die Backup-Batterie von Mobilfunk-Basisstationen zu Geld zu machen.

Der Telekommunikationsausrüstungsgigant bietet ein Tool an, mit dem Mobilfunk-Basisstationen bei Bedarfsspitzen vom Netz auf Reservebatterien umgeschaltet werden können, um die Stromkosten zu senken. Darüber hinaus kann die Basisstation Energie in das Netz zurückspeisen und so Einnahmen für den Mobilfunkbetreiber generieren.

Die Software mit dem Namen Virtual Power Plant (VPP) Controller schafft einen neuen Zweck und eine neue Funktion für die Verwendung der Backup-Batterie einer Basisstation, da diese aufgrund der seltenen Stromausfälle meist ungenutzt bleibt, so Nokia.

Der Vorschlag lautet, dass die Mobilfunkbetreiber durch die Umstellung vom Netz auf Batteriebetrieb ihre Stromkosten auf dem Spotmarkt senken können. Das bedeutet, dass die Mobilfunkbasisstation auf Batteriebetrieb umschaltet, wenn der Preis einen bestimmten Wert überschreitet.

Nokia weist auch darauf hin, dass in Ländern, in denen es einen Markt für Leistungsreserven gibt, Dritte für die Netzstabilität bieten können. Mobilfunkbetreiber können die Notstrombatterie von Basisstationen nutzen, um den Markt mit Energie zu versorgen, anstatt Energie aus dem Netz zu verbrauchen.

Der Vorteil für den Betreiber besteht darin, dass er die Batterie-Backup-Systeme für Basisstationen zu einer Investition macht, die sich finanziell auszahlt, so Nokia. Gleichzeitig trägt die Einbindung in die Backup-Stromversorgung des Netzes dazu bei, Stromausfälle zu vermeiden und den gesamten CO2-Fußabdruck zu reduzieren.

Nokia hat mehrere Versuche mit dem System durchgeführt und plant, die Software noch in diesem Jahr verfügbar zu machen.

Quelle techtoday
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