Polen will in der Nähe der ukrainischen Grenze einen Hubschrauberstützpunkt einrichten
In der polnischen Stadt Świdnik, Woiwodschaft Lubelskie, nahe der Grenze zur Ukraine, wird ein neuer Luftwaffenstützpunkt gebaut. Nach Angaben des polnischen Verteidigungsministeriums werden dort dauerhaft Hubschrauber stationiert.
Nach Angaben des polnischen Ministeriums unterzeichneten der polnische Vizepremierminister und der Verteidigungsminister Władysław Kosiniak-Kamysh am 25. März auf dem Flughafen von Lublin eine Absichtserklärung über die Zusammenarbeit zwischen dem Ministerium für nationale Verteidigung und der Woiwodschaft Lublin.
Nach Angaben des Verteidigungsministers wird sich dieser ständige Stützpunkt auf einer Fläche von 100 Hektar befinden, die im Rahmen eines Abkommens zwischen dem Verteidigungsministerium und den lokalen Regierungspartnern entwickelt werden soll.
- In der Nacht zum 24. März feuerte Russland 29 Marschflugkörper auf die Ukraine ab. Um 04:23 Uhr flog eines der Flugzeuge 39 Sekunden lang in Polen in der Nähe des Dorfes Osierdów. Das polnische Militär schickte vorsichtshalber Kampfjets, schoss es aber nicht ab – es kehrte in das Gebiet der Ukraine zurück.
- Das polnische Außenministerium bestätigte, dass eine russische Rakete in der Nacht zum 24. März den Luftraum des Landes verletzt hat, und erklärte, Warschau werde von Moskau eine Erklärung verlangen.
- Ein Sprecher des Einsatzkommandos der polnischen Streitkräfte erklärte heute, das polnische Militärkommando habe gewusst, dass die russische Rakete, die am Morgen des 24. März über Lublin flog, “in die Ukraine zurückkehren würde” – deshalb sei sie nicht abgeschossen worden.
