Polnische Landwirte blockieren den Lkw-Verkehr am Kontrollpunkt Shehyni vollständig

Polnische Landwirte blockieren nach Angaben des Sprechers des staatlichen Grenzschutzdienstes, Andriy Demchenko, weiterhin die Durchfahrt von Lastwagen an sechs Kontrollpunkten. In Polen stehen etwa 2.350 Lkw in der Warteschlange. Gleichzeitig haben die Landwirte seit heute den Lkw-Verkehr am Kontrollpunkt Shehyni vollständig blockiert.

Demchenko zufolge hat sich die Situation an den Kontrollpunkten Jahodyn, Ustyluh, Uhryniv, Rava-Ruska, Shehyni und Krakovets in den letzten Tagen nicht wesentlich verändert, aber heute um 13.00 Uhr verweigerten polnische Landwirte die Durchfahrt von Lastwagen durch den Kontrollpunkt Shehyni, sowohl in Richtung Ukraine als auch in Richtung Polen.

“Aber auch schon vorher gab es ein kritisches Minimum an Lkw-Überfahrten in diesem Gebiet. So überquerten in den vergangenen Tagen nur 47 Fahrzeuge in beiden Richtungen die Grenze”, sagte der Sprecher des staatlichen Grenzschutzdienstes.

Im Moment bewegen sich die Lastwagen überhaupt nicht.

Er berichtete auch von einem deutlichen Kapazitätsrückgang am Kontrollpunkt Jahodyn – 111 Lkw, die von Polen in die Ukraine wollten, passierten dort gestern die Grenze, während die polnischen Landwirte immer noch keine Lkw in Richtung Polen zulassen.

“In den letzten Tagen gab es keine Grenzübertritte nach Polen”, sagte er.

Am Morgen des 20. Februar begannen die polnischen Landwirte einen Generalstreik und blockierten in fast 200 Orten des Landes Straßen, wichtige Verkehrsknotenpunkte und Kontrollpunkte an der Grenze zur Ukraine.

Am 27. Februar gingen Tausende von polnischen Landwirten mit Nationalflaggen in Warschau auf die Straße, um gegen die Einfuhr von Agrarprodukten aus der Ukraine und den “Green Deal” der Europäischen Union zu protestieren.

Am 28. Februar erklärte der polnische Premierminister Donald Tusk, dass die polnische und die ukrainische Regierung über eine vorübergehende Schließung der Grenze verhandelten, um den Handel zu unterbinden. Das ukrainische Wirtschafts- und das Verkehrsministerium bestritten dies und betonten, dass eine solche Option bei den Verhandlungen überhaupt nicht zur Sprache gekommen sei.

Quelle forbes
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