“Putins Monsterbombe”: Massenproduktion einer fliegenden Bombe hat in Russland begonnen – BILD
Russland hat offenbar mit der Massenproduktion seiner bisher schwersten Segelflugzeugbombe begonnen und setzt nun verstärkt die FAB-1500-M54 ein. Dies berichtet die deutsche BILD-Zeitung.
Vor kurzem warfen die Russen einen 1,5 Tonnen schweren Sprengsatz auf ein Wohngebiet in Krasnohorivka bei Donezk. Die FAB-1500 stürzte mitten in ein Wohngebiet und war von weitem sichtbar.
Russische Propagandisten filmten den Angriff aus zwei Blickwinkeln.
Diese Aufnahmen zeigen einen 1,5 Tonnen schweren Marschflugkörper, der von Süden her auf ein achtstöckiges Wohnhaus zuraste. Eine Sekunde später erschütterte eine gewaltige Explosion das angegriffene Wohngebiet. Das Ergebnis war ein Feuerball, der 20 Stockwerke hoch war.
Die FAB-1500-M54 ist eine aktualisierte Version der in den 1970er Jahren in der Sowjetunion entwickelten KAB-1500-Bombe. Es wird seit den 80er Jahren verwendet. Im Gegensatz zu früheren Modellen verfügt die FAB-1500 jedoch über eine spezielle Flugzeugzelle, die eine Gefahr für unser Militär darstellt.
Die 1.500 Kilogramm schwere Bombe, die 675 Kilogramm Sprengstoff enthält, kann nun bis zu 40 Kilometer weit fliegen, ihren Kurs per Satelliten- oder Lasernavigation anpassen und ihr Ziel mit einer Genauigkeit von 20 Metern treffen. Russische Militärblogger behaupten sogar eine Reichweite von über 70 Kilometern. Dafür gibt es jedoch noch keine Beweise.
Mit einem Schlagradius von mehr als 200 Metern hat die FAB-1500 eine so geringe Genauigkeit (im Vergleich zu ihren westlichen Gegenstücken), dass sie enormen Schaden anrichten kann.
Für die Ukrainer ist der Einsatz einer neuen fliegenden Monsterbombe durch Moskau ein Horror. Sie hat derzeit kaum Möglichkeiten, Su-34-Jagdbomber abzuschießen, die zwanzig Kilometer vor der Front Bomben abwerfen”, schreibt BILD.