Russland stellt Negativrekord bei Verstößen gegen internationale Abkommen und Vereinbarungen auf

Der Militäranalyst von Sky News, Michael Clarke, enthüllte schockierende Statistiken über Russlands Verstöße gegen internationale Vereinbarungen. Seinen Angaben zufolge hat der Aggressor-Staat bereits über 190 verschiedene Abkommen verletzt, einschließlich des für die Ukraine kritisch wichtigen Budapester Memorandums von 1994.

Systematische Verletzung internationaler Vereinbarungen

Der Militäranalyst Sky News Michael Clarke veröffentlichte schockierende Statistiken: Russland hat über 190 internationale Abkommen verletzt, was einen regelrechten Negativrekord für den Aggressor-Staat im Bereich der internationalen Diplomatie darstellt.

Die Geschichte der russischen Verstöße offenbart einen systematischen Ansatz zur Missachtung des internationalen Rechts. Zu den eklatantesten Verstößen gehört das Budapester Memorandum von 1994, als die Ukraine auf die nach dem Zerfall der UdSSR geerbten Atomwaffen verzichtete. Laut Clarke bestand die Besonderheit der Situation darin, dass unter allen postsowjetischen Ländern nur die Ukraine die tatsächliche Fähigkeit und Erfahrung zur Nutzung dieses Arsenals hatte.

“Die Ukraine hätte eigene funktionsfähige Nuklearstreitkräfte haben können, wenn sie dies gewollt hätte, verzichtete aber im Austausch für Sicherheitsgarantien darauf”, betonte der Militäranalyst und wies darauf hin, dass andere Länder wie Kasachstan und Belarus praktisch keine technischen Möglichkeiten zur Nutzung der geerbten Waffen hatten.

Besondere Aufmerksamkeit widmete der Experte Russlands Gasverträgen mit Europa. Bis 2008 hielt “Gazprom” seine geschäftlichen Verpflichtungen ein, doch die Situation änderte sich mit Beginn der “aggressiven Phase” Putins grundlegend. Seitdem begann Russland regelmäßig, Gaslieferungen als Instrument politischen Drucks zu nutzen, “indem es Spiele spielte, um die Ukraine und ukrainische Pipelines vom Rest der europäischen Lieferungen zu isolieren”.

Zu den anderen bedeutenden Verstößen gehören die Minsker Abkommen von 2014, die nach der Besetzung der Krim unterzeichnet wurden. Die systematische Nichteinhaltung der Vereinbarungen durch Russland bestätigt die Tendenz, internationale Abkommen als temporäres Instrument zur Erreichung eigener geopolitischer Ziele zu nutzen.

Bezeichnenderweise erkannte selbst US-Präsident Donald Trump Russlands Neigung zur Verzögerung von Verhandlungen über die Beendigung des Krieges an und verglich diese Taktik mit seinen Geschäftserfahrungen. Dies bestätigt einmal mehr den vorsätzlichen Charakter der Verletzungen internationaler Vereinbarungen durch Moskau.

Die Geschichte der systematischen Verletzungen internationaler Abkommen durch Russland zeigt, dass diesem Land als verlässlichem Partner in jeglichen Verhandlungen nicht vertraut werden kann. Dies ist besonders wichtig im Kontext des aktuellen Krieges und künftiger Friedensverhandlungen.

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