Schweizer Ingenieure haben einen dritten Roboterarm getestet, der durch Atmung gesteuert wird (Video)

Schweizer Ingenieure haben die Technologie zur Steuerung eines dritten Roboterarms durch Atmung an 61 Freiwilligen getestet.

Als Reaktion auf die Bewegungen des Zwerchfells bewegte sich der Roboterarm vor und zurück, und die Versuchspersonen konnten einfache Aufgaben ausführen, z. B. auf den gewünschten Gegenstand auf dem Tisch zeigen.

In Zukunft könnte auch die Blickrichtung in die Steuerung einer solchen Roboterhand einbezogen werden,die Entwickler gegenüber New Scientist.  Der Artikel über das dritte Ende wurde veröffentlicht in in Science Robotics.

Solche zusätzlichen Gliedmaßen könnten zu wichtigen Hilfsmitteln für Chirurgen oder Menschen, die in Industrieanlagen arbeiten, werden, sagen die Forscher.

Wie schwierig ist es, die dritte Hand zu kontrollieren?

Um zu testen, ob Menschen eine solche Augmentation überhaupt nutzen können und ob sie schwer zu erlernen ist, boten Forscher der École Polytechnique Fédérale de Lausanne einigen Freiwilligen ein Probetraining in der virtuellen Realität an.

Teilnehmer, die zuvor versucht hatten, die dritte Gliedmaße in der virtuellen Realität zu benutzen, hatten eine um 22,2 % höhere Wahrscheinlichkeit, mit einer echten Roboter-Gliedmaße erfolgreich zu sein. Aber 74 Prozent derjenigen, die das Gerät zum ersten Mal sahen, konnten es selbständig bedienen.

Derzeit ist die Plattform sehr einfach und verfügt beispielsweise nicht über Finger, mit denen man Objekte festhalten kann – sie kann nur auf sie zeigen. Die Verwendung des Geräts beeinträchtigte jedoch weder die Atmung noch die Fähigkeit der Teilnehmer zu sprechen, während sie die Gliedmaßen steuerten.

Die nächste Entwicklung, so hoffen die Ingenieure, wird Muskelbewegungen in den Ohren beinhalten, die mit Augenbewegungen verbunden sind – dann kann der Roboterarm durch Blicke gesteuert werden.

Quelle Wissenschaft
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