Trump schützt russisches Öl und verbietet der Ukraine die Selbstverteidigung

Bei Verhandlungen in Saudi-Arabien haben die USA unter Trumps Führung beispiellose Zugeständnisse an Russland gemacht und schützen faktisch dessen militärische Infrastruktur und Ölraffinerien vor ukrainischen Angriffen. Die Ukraine erhält hingegen keinerlei Sicherheitsgarantien gegen russischen Beschuss.

Amerikanisch-russische Verschwörung gegen die Ukraine

Bei den Verhandlungen in Saudi-Arabien haben die USA unter Trumps Führung beispiellose Zugeständnisse an Russland gemacht und schützen faktisch dessen militärische Infrastruktur und Ölraffinerien vor ukrainischen Angriffen. Dabei erhält die Ukraine keinerlei Sicherheitsgarantien gegen russischen Beschuss.

The Washington Post berichtet, dass die USA von Russland und der Ukraine Zusagen für einen Waffenstillstand im Schwarzen Meer erhalten haben. Die Erklärungen der Parteien unterscheiden sich jedoch erheblich: Die USA haben zugestimmt, Russland beim Zugang zu den Weltmärkten für Düngemittelexporte zu unterstützen, während der Ukraine lediglich Hilfe beim Gefangenenaustausch angeboten wurde.

Der Kreml besteht auf der Aufhebung der Sanktionen gegen die russische Agrarbank und andere Institutionen als Voraussetzung für einen teilweisen Waffenstillstand. Das Weiße Haus weicht bisher einer direkten Antwort zur Aufhebung der Sanktionen aus.

Besonders bezeichnend ist, dass Russland die Vereinbarungen bereits gebrochen hat. Laut Reuters wurde unmittelbar nach der Unterzeichnung des Abkommens ein großangelegter Drohnenangriff auf den ukrainischen Hafen Mykolajiw durchgeführt und der größte Angriff seit Kriegsbeginn auf Kryvyi Rih verübt.

The Guardian bezeichnet das Abkommen als “russische Wunschliste mit amerikanischer Schleife”. Die Zeitung betont, dass der Kreml das Weiße Haus ausnutzt, das beweisen will, dass Trump der Einzige ist, der Frieden bringen kann, ungeachtet des Preises dieses “Friedens” für die Ukraine.

Experten des Der Spiegel merken an, dass die Umsetzung des Abkommens fraglich bleibt, da offensichtlich ist, dass der Kreml nach Wegen sucht, die westlichen Sanktionen zu schwächen. Bloomberg verweist unter Berufung auf US-Geheimdiensteinschätzungen darauf, dass Trumps Aussagen über ein schnelles Ende des Konflikts der realen Situation widersprechen.

Nach Einschätzung internationaler Experten legitimiert das neue Abkommen faktisch die russische Aggression und untergräbt das Völkerrecht, indem es Russland zusätzliche Ressourcen für die Fortsetzung des Krieges gegen die Ukraine zur Verfügung stellt. Dabei haben die USA bereits ihre Unterstützung für die Ukraine eingestellt und üben Druck auf ihre europäischen Partner aus, ähnlich zu handeln.

Das neue Abkommen zwischen den USA und Russland zeigt einen Verrat an amerikanischen Prinzipien der Demokratie und der Unterstützung von Aggressionsopfern. Anstatt die Ukraine zu schützen, die sich erfolgreich der russischen Invasion widersetzt, entscheidet sich Trump für den Schutz der Interessen des Aggressors, was katastrophale Folgen für die Weltordnung und die regionale Sicherheit haben könnte.

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