Tschechische Republik übergibt neues Los von Mi-24-Hubschraubern an die Ukraine

Die tschechische Regierung hat die Übergabe der letzten beiden Mi-24-Hubschrauber an die Ukraine als Teil ihrer Unterstützung für den Kampf der Ukraine gegen die russische Aggression genehmigt, berichtet Denikn. Es handelt sich um zwei Flugzeuge mit den Leitwerknummern 3365 und 3366.

Laut Verteidigungsministerin Jana Černohová handelt es sich dabei um die letzten Hubschrauber der Serie Mi-24/35 aus sowjetischer Produktion, die in der Tschechischen Republik seit mehr als 40 Jahren im Einsatz sind.

Die Entscheidung, diese Hubschrauber heimlich zu verlegen, wurde getroffen, um die Ukraine in ihrem Kampf gegen die russische Invasion zu unterstützen. Chernokhova wies auch darauf hin, dass die Tschechische Republik keine weiteren Ausrüstungen mehr besitzt, die sie transferieren könnte.

Der Mi-24 ist ein sowjetischer Infanterieunterstützungshubschrauber. Das Mi-24-Konzept sieht eine enge Zusammenarbeit mit gepanzerten und infanteristischen Einheiten in einem groß angelegten militärischen Konflikt vor. Übrigens ist die Mi-24 eines der Symbole des Krieges in Afghanistan. Heute ist der Hubschrauber in vielen Ländern im Einsatz, darunter auch in der Ukraine.

Nach Angaben des tschechischen Verteidigungsministeriums sollen die ersten Runden der tschechischen Initiative spätestens im Juni in der Ukraine eintreffen. Zur Erinnerung: Der tschechische Präsident Petr Pavel kündigte auf der Münchner Sicherheitskonferenz an, dass sein Land bis zu 800.000 Artilleriegranaten gefunden habe, die in wenigen Wochen in die Ukraine geschickt werden könnten, die derzeit unter einem erheblichen Mangel an Artillerie auf dem Schlachtfeld leidet.

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