USA untersuchen Metas Rolle bei der Erleichterung des Drogenschmuggels
Die Bundesstaatsanwaltschaft der Vereinigten Staaten untersucht aktiv, wie die Meta gehörenden Social-Media-Plattformen den Drogenhandel begünstigt haben könnten. Die Ermittler konzentrieren sich auf Facebook und Instagram, die nach inoffiziellen Quellen für illegale Drogentransaktionen genutzt werden könnten und dem Unternehmen Gewinne einbringen.
Nach Angaben des Wall Street Journal wurden Meta im Rahmen der Ermittlungen im vergangenen Jahr Vorladungen zugestellt, in denen das Unternehmen aufgefordert wurde, Dokumente vorzulegen, die das Vorhandensein illegaler Drogeninhalte auf seinen Plattformen oder die Fakten illegaler Verkäufe bestätigen könnten.
Als Reaktion auf die Anschuldigungen sagte ein Meta-Sprecher, dass Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Verkauf illegaler Drogen kategorisch gegen die Unternehmenspolitik verstoßen. Er betonte auch, dass Meta aktiv Schritte unternimmt, um solche Inhalte zu identifizieren und zu entfernen, und bereits mit den Strafverfolgungsbehörden zusammenarbeitet, um den Drogenhandel über das Internet zu bekämpfen.
Laut US-Außenminister Anthony Blinken arbeitet die US-Regierung nicht nur mit Meta, sondern auch mit anderen Tech-Giganten, darunter Snap, zusammen, um das Problem der synthetischen Drogen im Internet zu bekämpfen. Weitere Untersuchungen sollen dazu beitragen, die Verantwortung zu klären und Maßnahmen zu entwickeln, um ähnliche Situationen in Zukunft zu vermeiden.