Wissenschaftler haben ein einzigartiges Phänomen im Weltraum aufgezeichnet, das einmal alle 100.000 Jahre auftritt
Ein internationales Forscherteam 18 Gezeitensternzerstörungen (TDEs) durch supermassereiche Schwarze Löcher entdeckt, die zuvor aufgrund von Staub im Weltraum unbemerkt geblieben waren. Diese Phänomene treten etwa alle 10.000-100.000 Jahre in jeder Galaxie auf und werden von einer gewaltigen Energiefreisetzung begleitet.
Nach Ansicht der Wissenschaftler ist es aufgrund des Staubs, der die Strahlung von der optischen bis zur Röntgenstrahlung verdeckt, immer schwierig, stellare Katastrophen zu erkennen. Mithilfe von Infrarotbeobachtungen der NASA-Missionen WISE (Wide-Field Infrared Survey Explorer) und NEOWISE sowie anderer Missionen haben die Forscher diese verborgenen Ereignisse erfasst. Infrarotwellen sind weniger anfällig für Streuung und Absorption durch Staub, wodurch man verborgene Phänomene im Weltraum sehen kann.
Zu den entdeckten Ereignissen gehört der der Erde am nächsten liegende Gezeitenkollaps in einer weit entfernten sternbildenden Galaxie. Diese Entdeckung wirft ein Licht auf die Demografie von TDEs im lokalen Universum und ermöglicht uns die Erforschung einer bisher unterschätzten Klasse von TDEs.
Darüber hinaus hilft die Entdeckung von Infrarotsignalen von TDEs bei der Beantwortung der Frage nach “unzureichender Energie”, was darauf hindeutet, dass viele TDEs aufgrund der Absorption ihrer Strahlung durch Staub und Gas einfach nicht entdeckt wurden.
Zur Erinnerung: Wissenschaftler haben eine neue Methode entwickelt, die die Suche nach dunkler Materie im Universum erheblich verbessern kann. Die einzigartige Methode basiert auf der Untersuchung des Einflusses der dunklen Materie auf die Raumzeit. Die neue Methode schlägt vor, die Gravitationseffekte zu nutzen, die die dunkle Materie in der Raumzeit verursacht, um sie aufzuspüren.