Wissenschaftler zeigten Fotos von Schnee-“Donuts” und erklärten die Natur dieses einzigartigen Phänomens
Wissenschaftler haben ein einzigartiges Naturphänomen nachgewiesen, das als Schneerollen/Donuts oder Windschneebälle bezeichnet wird. Dabei handelt es sich um mehrschichtige Schneebündel, die in der Regel einen Hohlraum im Inneren aufweisen. Sie können sowohl groß als auch klein sein.
Dies teilte das National Antarctic Science Centre mit .
Ein seltenes Phänomen, das durch seine Schönheit besticht
Nach Angaben des Zentrums ist ein solches Phänomen recht selten, auch in der Antarktis. Sie können ihn aber nicht nur hier treffen. Dies liegt daran, dass für die Bildung von Schneewirbeln mehrere Faktoren zusammenkommen müssen:
- zwei verschiedene Schneeschichten: die untere ist gefroren oder mit einer Eiskruste bedeckt, sie ist wie ein Substrat; die obere ist frisch, locker und nass, sie sollte die untere bedecken, aber nicht an ihr haften;
- die Lufttemperatur nahe dem Schmelzpunkt des Eises liegt (d. h. etwas über 0 °C);
- Der Wind sollte stark genug sein, um die Schneeklumpen zu bewegen, aber nicht, um sie zu zerstören.
- In den meisten Fällen wird eine Schräge benötigt, um die “Donuts” zu formen – dann lassen sie sich leichter aufrollen.
“Die Notwendigkeit des Zusammentreffens all dieser sehr spezifischen Bedingungen macht die Schneerollen zu einem einzigartigen Phänomen, das man nicht sehr oft sieht.
Da der Schnee in der Mitte des Bündels frisch ist und eine geringe Dichte hat, verwittert er leicht und hinterlässt ein Loch (manchmal entsteht es sofort, wenn die Schneedecke eingewickelt wird)”, so die Experten.