Ärzte haben einen neuen, angenehmen Weg gefunden, Depressionen ohne Medikamente zu behandeln

In der letzten Generation hat die Zahl der Fälle von schweren Depressionen weltweit zugenommen. Zwischen 2013 und 2016 stieg die Inzidenzrate um 33 Prozent, wobei der größte Anstieg bei jungen Menschen zu verzeichnen war. In diesem Zusammenhang hat sich der Einsatz von Antidepressiva durchgesetzt, obwohl die modernen Medikamente nur begrenzte Möglichkeiten zur Behandlung dieser Krankheit bieten.

Depressionen wirken sich negativ auf die demografische Situation (die Menschen wollen keine Familien gründen), die Wirtschaft (die Menschen wollen nicht arbeiten), wissenschaftliche Entdeckungen (mangelnder Ehrgeiz, Motivation und Ziele) und die kriminelle Situation (die Zahl der Straftaten aufgrund psychischer Störungen und der Selbstmorde steigt) aus. All diese Faktoren unterstreichen die Notwendigkeit, neue Methoden zur Behandlung von Depressionen zu finden und anzuwenden.

Eine neue Studie über Depressionen

Wissenschaftler der Universität von Kalifornien in San Francisco (USA) führten eine Studie durch, um diese Frage zu beantworten. Die Forscher analysierten die Daten von 21 064 Teilnehmern aus 106 Ländern, die Thermometer zur Messung ihrer Körpertemperatur trugen, über ihre Gefühle berichteten und Notizen zu den Symptomen der Depression machten. Das Durchschnittsalter der Teilnehmer lag bei 46 Jahren.

Die Studie ergab, dass hohe Körpertemperaturen, die entweder selbst angegeben oder mit Thermometern im Wachzustand gemessen wurden, mit einem höheren Maß an Depressionssymptomen verbunden waren. Die Wissenschaftler fanden auch heraus, dass Menschen, deren Temperatur sich im Laufe des Tages weniger veränderte, eher zu Depressionen neigten, obwohl dieser Trend statistisch nicht signifikant war.

Ein Anstieg der Körpertemperatur wirkt sich auf die Depression aus

Nach diesen Ergebnissen glauben die Wissenschaftler, dass Veränderungen der Körpertemperatur eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Depressionen spielen können. So kann die Nutzung von Whirlpools oder Saunen bei der Behandlung von Depressionen hilfreich sein, da sie den Körper dazu bringen, sich durch Schwitzen abzukühlen.

“Interessanterweise kann die Erwärmung des Körpers zu einer langfristigen Senkung der Körpertemperatur führen, was sogar noch wirksamer ist als ein Eisbad”, so Ashley Mason, Hauptautorin der Studie.

Obwohl es noch schwierig ist, endgültige Schlussfolgerungen zu ziehen, können wir bereits sagen, dass ein Saunabesuch gut für die Gesundheit ist. Schon eine einfache Muskelentspannung und ein verbesserter Lymphfluss können sich positiv auf das Nervensystem auswirken.

Wichtig! Dieses Material dient nur zu allgemeinen Informationszwecken und kann nicht als Grundlage für eine Diagnose oder medizinische Beratung verwendet werden. Die Veröffentlichungen auf der Website beruhen auf den neuesten relevanten und wissenschaftlich fundierten Forschungsergebnissen im Bereich der Medizin. Wenn Sie jedoch eine Diagnose oder einen medizinischen Rat benötigen, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen.

 

Quelle 24tv.ua
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